2015

2015 habe ich so, mit einem ca. 200m² großem Stück Gemüsegarten auf meinem ersten großen Gelände begonnen. Endlich keine Sorgen mehr um den Platz machen!

Es dauerte lange alles von Hand umzugraben, vom Unkraut zu befreien, Steine rauszuwerfen und die Saat auszubringen, aber für eine Familie, ohne wirkliche Einschnitte reicht diese Fläche nicht aus. Viele schreiben, dass man auch auf kleinsten Flächen eine Familie ernähren kann. Das mag zweifelsfrei funktionieren, aber das hat dann nicht mehr viel mit dem Luxus zu tun, den wir aus unserer Überflussgesellschaft kennen.

In diesem kleinen Stückchen sind 22 Beete mit einer Breite von 1,20m. Diese sind wahnsinnig schnell verplant und bepflanzt. Eines muss man allein für die Gurkenernte einplanen. Meine Zwillinge haben dort pro Kopf mindestens fünf Gurken täglich geerntet. Dann bleiben noch ein paar wenige für den Rest der Familie und das funktioniert „nur“ zwei Monate, dann ist die Gurkensaison auch schon wieder vorbei. Dann hat man aber noch nichts eingelagert, oder haltbar gemacht. Hier soll jetzt keine Anleitung folgen, wie man die Fläche optimal bestellt. Das muss jeder für sich entscheiden, es soll nur ein Denkanstoß sein, dass Gemüse doch sehr schnell von den Pflanzen verschwindet. Hier ein paar Gurken, dort ein paar Möhren, ein paar Blätter Ruccola und Petersilie zum Würzen. Man glaubt nicht, was die kleinen Zwerge alles essen können, wenn die den ganzen Tag durch den Garten springen. So war für 2016 mein erste Priorität weitere Anbauflächen zu schaffen.